Meine Projekte

 

Meine Projekte sind vorerst vier. Eines davon ist schon fertig, es ist das Büchlein mit Poetischen MYSTISCHER SANG. Jetzt muss ich es etwas unterstützen. Es ist noch jung und schwach und braucht etwas Hilfe.

Jetzt stehen demnächst zwei Romane an. Proben davon werden hier demnächst auftauchen. Schließlich ist noch ein Sachbuch über Psychologie geplant.

 

Der Inhalt der Romane wird hier demnächst bekannt gegeben.

Es sei hier gesagt, dass sie teils phantastisch, kritisch, surreal, postmodern und teils das Gegenteil davon sind. Sie sind spannend, voller Action, aber sie sind auch poetisch, ehrlich, verträumt, mit Wahrheit vollgestopft....

 

Halt - einige Zeit später:


Inzwischen hat sich ein Märchenbuch dazwischen geschoben. ES IST JETZT FERTIG, muss nur noch einmal durchgelesen werden, um kleine Fehler, insbesondere der Rechtschreibung zu korregieren. Ein Tiermärchen. Ein Märchen darüber, dass die wahre Farbe verschwunden ist in der Welt und ersetzt wurde von einer falschen Farbe, die aber nicht so leuchtet wie die echte. Die wahre Farbe aber konnte alle Wesen an die Wahrheit erinnern aus der alles hervorging.

 

Eine kleine Maus will die wahre Farbe wieder zurückholen, denn diese wurde gestohlen.

 

Dabei hat die Maus viele Begegnungen und erfährt immer mehr über die Farbe und ihre Wunderkraft. Der Weg jedoch ist gefährlich und voller Abenteuer.

 

 

Es foglt ein kleiner Textauszug:

 

Ach so“, sprach Nathanael überrascht, „was für ein Tier ich bin, willst du wissen! Ach ja, du hast ja keine Augen, natürlich. "

 

Ich habe Augen!“, widersprach der alte Stiefel.

 

Lieber Stiefel, ich sehe aber nun wirklich keine Augen an dir. Außerdem, wenn du nicht blind wärest, würdest du ja sehen, welches Tier ich bin.“

 

Na die Sache nun verhält sich so: Ich habe wohl Augen, sehe aber trotzdem nichts. Und übrigens ich bin gar kein Stiefel“, sagte der Stiefel mit Nachdruck.

 

Nathanael kam darüber sehr ins Grübeln: Da behauptete ein Stiefel, kein Stiefel zu sein. Damit aber nicht genug, denn der Stiefel, der angeblich keiner war, behauptete auch noch Augen zu haben, aber dennoch nichts zu sehen. Also entweder er selbst, oder aber der Stiefel war total verwirrt. Vielleicht aber auch war die Welt gänzlich verrückt geworden, seit die wahre Farbe abhanden gekommen war.

 

Höre Stiefel, du bist ein Stiefel und glaubst, dass du keiner bist! Du sagst, du hast Augen, siehst aber nichts. Ich denke, du existierst nur in meiner Einbildung. Was immerhin noch besser ist, als wenn ich in deiner existieren würde. "

 

"Höre, die Sache lässt sich ganz einfach aufklären: Ich bin ein Tier!“, behauptete der Stiefel wider aller Vernunft.

 

Nathanael musste unwillkürlich Lachen. So ein Tier hatte er noch nie gesehen, eines, das Schnürsenkel hatte. Die Realität schien sich jetzt gänzlich verabschiedet zu haben.

 

Nathanael versuchte ein wenig Klarheit in die Sache zu bringen: „Was bist du denn für ein Tier?“

 

Eine recht schwierige Frage stellst du da“, antwortete das Stiefel-Tier.

 

Das ist doch nicht schwierig, du musst doch wissen, was für ein Tier du bist!“, rief Nathanael.

 

Das weiß ich wohl, aber weil ich nicht weiß, was du für ein Tier du bist, will ich dir nicht antworten. Bist du nämlich ein Tier, das stärker ist als ich, könntest du mich fressen. "

 

Aber Stiefel-Tier, ich habe noch von keinem Tier gehört, das Stiefel-Tiere verspeist. Ich denke, sie sind einfach zu zäh“, sagte Nathanael.

 

Aber ich bin doch kein Stiefel-Tier! Ich bin ein Tier! "

 

Ach ", sprach Nathanael erleichtert, „da kannst du mal sehen, wie die Dinge sich aufklären, wenn zwei so verständige Leute wie wir sich unterhalten. Du hast also Augen, aber siehst nichts, weil du kein Stiefel bist, sondern ein Tier, das im Stiefel wohnt!“

 

Das stimmt wohl ", sprach die Stimme aus dem Stiefel, „wir sind sehr vernünftige und kluge Leute und lösen alle Missverständnisse rasch auf. Aber ich wohne hier nicht wirklich: Ich bin hier hineingefallen, daher ich komme nicht mehr heraus. Nun sage mir, was für ein Tier du bist! "